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Heutzutage ist Lead Generierung für B2B Unternehmen das zentrale Ziel. Wie Sie mit kundenzentriertem Suchmaschinenwerbung (SEA) Leads generieren können, haben wir in den Beiträgen Lead Generierung für B2B Unternehmen im Inbound Marketing Prozess erklärt.
Wenn Sie Google Ads (früher Google AdWords) schon schalten, werden wir Ihnen in diesem Beitrag erläutern, wie Sie durch Google Remarketing Ads interessierte Besucher gezielt ansprechen.
Bei Remarketing, auch als Retargeting genannt, werden die Anzeigen für Nutzer ausgeliefert, die Ihre Website bereits besucht haben.
Wenn Sie z. B. ein Kontaktformular, Downloads oder einen Online Shop auf Ihrer Website haben, und diese Besucher haben die Website verlassen, ohne zu konvertieren (ohne etwas zu kaufen oder zu bestellen), können Sie mit Hilfe von Remarketing die Interessenten noch einmal mit passenden Anzeigen ansprechen. Hier sollten Sie sich Gedanken machen, welche Ansprache Sie verwenden wollen, um diese Zielgruppe zur Conversion anzuregen.
Egal ob Sie Ihren Online Shop Umsatz steigern wollen, mehr Anmeldungen erzielen oder Ihre Markenbekanntheit erhöhen möchten, Remarketing kann dabei sehr gut unterstützen.
Wenn Nutzer früher über Ihre Ads schon auf der Website gelandet sind, aber aus irgendeinem Grund nicht die gewünschte Aktion ausgeführt haben, bieten Sie diesen Nutzern durch Remarketing die Möglichkeit, einen schnellen Zugang zu Ihrer Website zu erhalten, wenn ein Lead bzw. Verkauf wahrscheinlich ist. Da die Besucher bei einem früheren Besuch Ihre Produkte oder Dienstleistungen schon kennen, haben Sie im Vergleich zu unbekannten Webseiten und Produkten mehr Vertrauen.
Bei Remarketing können Sie die gewünschten Zielgruppen definieren, die Sie noch einmal ansprechen möchten. Dies können Folgende sein:
(bestimmte) Website Besucher
Besucher mit bestimmter Sitzungsdauer/Seitenanzahl
Warenkorbabbrecher
YouTube Nutzer
App User
Je nach Zielsetzung können Sie noch andere Zielgruppen fürs Remarketing definieren. Hier muss die Anzahl in der Remarketingliste für Searchnetzwerk bzw. Displaynetzwerk Kampagnen mindestens 1000 bzw. 100 erreichen. Erst dann sind Remarketing Kampagnen möglich.
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass Sie mehrere Zielgruppen-Listen miteinander kombinieren können. Wenn Sie z.B. Besucher in den letzten 30 Tagen ohne Anmeldung über Remarketing ansprechen möchten, können Sie zwei Listen kombinieren: Besucher in den letzten 30 Tagen + Besucher mit Anmeldung.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie mit Remarketing andere Anzeigen verwenden können/sollten, um die Interessenten zu Kunden zu machen. Sobald Sie die Remarketinglisten für Ihre gewünschten Zielgruppen haben, können Sie z.B. Informationen mit Rabatten, Aktionen oder anderen Vorteile integrieren, um mehr Interesse zu wecken und somit mehr Leads zu generieren.
Da es beim Remarketing um den früheren Besucher geht, sollten Sie ein anderes Gebot festlegen, als bei normalen Search, Video oder Display Kampagnen. Dadurch bekommen die Anzeigen eine bessere Position und infolgedessen auch eine bessere Sichtbarkeit.
RLSA ist für Search Kampagnen gedacht. Je nach Zielsetzung können Sie verschiedene Zielgruppen definieren und auf dieser Basis die Remarketing-Listen erstellen. Die dafür ausgerichteten Anzeigen werden nur für die Nutzer ausgespielt, die schon in der Liste sind.
Wenn Sie Display Kampagnen schalten, können Sie die Zielgruppen Listen dort auch verwenden, mit anderen Bildern, um die Besucher zur Konvertierung zu bringen.
Auch bei YouTube Video Kampagne können Sie die gewünschten Zielgruppen noch einmal ansprechen. Hier sollten Sie sich auf die Mehrwerte fokussieren, die der Zielgruppen durch Videos dargestellt werden.
Nach der DSGVO muss diese Infos auch in die Datenschutzerklärung eingefügt werden (mehr Details finden Sie unter: DSGVO Whitepaper und Checkliste).
Es gibt zwei Möglichkeiten, wo Sie die Zielgruppen-Listen für Remarketing erstellen können: Entweder direkt im Google Ads Konto oder in Google Analytics.
Im Google Ads Konto kann man die Besucher bestimmter Seite definieren (siehe Sceenshot), während Google Analytics mehr Optionen bietet (z.B. für die Nutzer mit bestimmter Sitzungsdauer/Seitenanzahl), empfehlen wir, die Zielgruppen direkt dort anzulegen.
Hier müssen Sie beachten, dass die Option für Remarketing im Analytics unter „Datenerfassung“ aktiv ist (siehe Screenshot).
Remarketing mit Google Ads ist auf jeden Fall sehr sinnvoll und effizient, wenn Sie die früheren Besucher noch einmal ansprechen und dadurch mehr Leads generieren möchten.
Ob Sie Search, Display oder Video Remarketing verwenden sollte, hängt davon ab, welches Ziel Sie erreichen möchten. Manchmal hilft eine Kombination von verschiedenen Formen auch sehr.
Außerdem spielen die Faktoren, wie Branche, Produkte oder Dienstleistungen auch eine wichtige Rolle. Wenn Sie zum Beispiel Produkte verkaufen möchten, die erklärungsbedürftig sind, wäre ein Video Remarketing + Search Remarketing ideal. Durch Video Remarketing können die Besucher sich mit Ihren Produkte vertrauter gemacht und bei weiterem Interesse ist es höchstmöglich, dass sie wieder in der Suchmaschine (Google) nach Ihren Produkten suchen, damit Sie weitere Informationen erhalten