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Wenn man für eine zertifizierte HubSpot Partner Agentur arbeitet, sollte man sich natürlich auch mit dem Tool auskennen und diese Kenntnisse weiter vertiefen und erweitern. In den vorherigen Artikeln dieses Erfahrungsberichtes haben wir herausgefunden, wie die grundlegenden Funktionen der Basis, des CRM, zu nutzen sind. Unter anderem habe ich erläutert, wie erste Marketingaktivitäten, wie Blog- und Social Media Postings über HubSpot durchgeführt werden. Letzteres dient dazu, um von potenziellen Kunden im Internet gefunden zu werden.
Welche Fragen stellen sich im Folgenden?
Wo finde ich denn meine potenziellen Kunden?
Spreche ich sie mit meinen Inhalten an, heißt, erreiche ich sie?
Und wenn ja, landen sie auf meiner Website und füllen ein Formular aus?
Fragen über Fragen…Um die Performance der einzelnen Marketingmaßnahmen analysieren zu können, bietet HubSpot einige Analytic-Tools. Darüber hinaus findet man auch verschiedene Berichte, aus denen man sich ein übersichtliches Dashboard nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen kann. Das gilt natürlich sowohl für Marketing- als auch Salesberichte.
Da wir bisher schwerpunktmäßig im Marketing Hub unterwegs waren, gehe ich nachfolgend auf ein Marketing Dashboard ein. Was möchte ich angezeigt bekommen? Zuerst einmal eine generelle Übersicht der Marketing Performance:
(Quelle: Hubspot Marketing Pro Demo)
Betrachten wir den Screenshot: unter Sessions wird angezeigt, wie viele potenzielle Kunden durch die getätigten Marketingaktionen den Weg auf unsere Homepage finden.
„New contacts“ zeigt an, wie viele neue Leads aus den Sessions resultieren. HubSpot spricht von einem Lead, wenn eine E-Mail-Adresse hinterlassen wurde. Das kann ein Newsletter-Abonnement sein, aber natürlich auch, weitaus spannender, ein Download eines von uns zur Verfügung gestellten Contents.
Zuletzt ist unter „Customers“ einzusehen, wie viele Kunden daraus letztendlich entstanden sind.
Hier wird deutlich, dass HubSpot die einzelnen Teams nicht trennt. Vielmehr erhält der Marketer hier die Antworten zu den Fragen: Habe ich die richtigen User angesprochen? Finden die richtigen User den Weg auf meine Website? Kaufen die User auch, die meine Website besuchen?
Anhand dessen können Rückschlüsse gezogen werden, welche Maßnahmen das Unternehmen wirklich weiterbringen.
Um einen etwas tieferen Einblick zu bekommen, kann man die Berichte zur Landing Page-Performance, der Social Media-Performance oder auch der Blog Performance hinzufügen. Neben dem generellen Überblick kann aber auch hier noch weiter ins Detail gegangen werden. Welche Landingpage performt am besten? Welcher Blogbeitrag wird am meisten angeklickt? Welches Social Media Posting erhält die meisten Likes bzw. Kommentare?
Wer sich hier an Google Analytics erinnert fühlt, liegt nicht falsch. HubSpot ist nicht besser, als Google Analytics, hat aber den Vorteil, aus dem Tool heraus alles zentral einsehen zu können.
Weiterführend ergibt sich dann ein Dashboard z.B. für den Vertriebsleiter. Daraus können Informationen zu der Performance der einzelnen Vertriebler und offenen Deals entnommen werden. Ferner erhält man auch eine Übersicht, wie viel Umsatz letztendlich aus den einzelnen Marketingmaßnahmen resultiert. Hier werden Marketing- und Vertriebsinformationen verbunden, um so Rückschlüsse auf die weitere Planung zu ziehen bzw. ob die Strategie beibehalten oder ggf. optimiert werden muss.
(Screenshot Marketing Hub Pro Demo)
Ich weiß nun also, wie ich mit HubSpot meine Marketingmaßnahmen steuern und auswerten kann. Ich weiß, wie ich Kontakte manuell hinzufügen kann sowie Unternehmen, denen die Mitarbeiter angehören. Ich kann die Performance der jeweiligen Maßnahmen analysieren und erhalte einen Überblick, ob meine derzeitige Strategie passt oder ob sie angepasst werden muss. Aber welche Möglichkeiten bietet HubSpot, Interessenten, die kein Formular ausfüllen oder keine direkte Anfrage stellen, zum Lead?
Zwischen der „Anzieh“-Phase, also gefunden werden und der Konvertierung zu einem Lead liegt meist eine Kontaktaufnahme, weil Fragen auftauchen oder Redebedarf besteht.
Welche Möglichkeiten bietet HubSpot hier?
Neben Call-to-Action-Buttons und Formularen bekommt der Interessent die Möglichkeit, zum passenden Zeitpunkt und über seine bevorzugten Kanäle mit dem Unternehmen zu kommunizieren.
Hierfür bietet HubSpot einen übersichtlichen Bereich, welchen man unter dem Tab „Conversations“ findet. Hier finden wir alle geführten Konversationen über E-Mail aber auch den Facebook Messenger.
Der Support-Bot: Dieser ist an eine Wissensdatenbank, der die Keywords aus den Fragen der Besucher analysiert und somit automatisch die passenden Antworten gibt, sodass sich der Kunde selbst helfen kann
Der Book-a-meeting-Bot: Dieser ist z.B. mit dem Google-Kalender eines Vertrieblers verbunden und gibt dem Interessenten die Möglichkeit, direkt ein fixes Meeting zu buchen
Der Bot bietet eine einfache Möglichkeit, mit den Interessenten die Kommunikation zu starten. Gibt ein Interessent seine Kontaktdaten für einen Download eines angebotenen Whitepapers an oder füllt das Kontaktformular aus, werden die Angaben automatisch eingepflegt.
Mit den nun vorhandenen Leads kann nachfolgend z.B. der Lead Nurturing-Prozess automatisiert werden, z.B. in Form personalisierter E-Mails. Je nachdem, ob die E-Mail vom Empfänger geöffnet wird oder nicht, kann der weitere Ablauf mit Folge-Mails bestimmt oder andere weiterführende Maßnahmen ergriffen werden.
Ich hoffe, mit meinen ersten Einblicken das Tool HubSpot schmackhaft für Sie gemacht und die eine oder andere Frage beantwortet zu haben. Meine Aufgabe besteht jetzt darin, alle weiteren Bereiche des Tools kennenzulernen und mich einzuarbeiten. Und wer weiß, vielleicht heißt es dann schon bald „HubSpot Tipps und Tricks vom Experten“.
Hier finden Sie weitere Teile der HubSpot-Erfahrungsberichte:
HubSpot – Erste Schritte – Erfahrungsbericht Teil 1