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Was ist der HubSpot Sales Hub?

von Sophie Heßmer am

Was ist der HubSpot Sales Hub?  

Der Sales Hub von HubSpot ist eine All-in-One-Sales-Software für "Unternehmen aller Größen”. Er verbindet eine CRM-Datenbank mit Sales Funktionen wie E-Mail-Tracking, Vertriebsautomatisierungen und Analysen. Er wurde speziell für Vertriebsteams entwickelt, um zum Beispiel administrativen Aufwand zu minimieren und dadurch den Mitarbeitern mehr Zeit für den Verkauf und weitere Aufgaben zu schaffen. Wir wollen Ihnen deshalb in diesem Beitrag den Sales Hub genauer vorstellen und Sie beim Kennenlernen der Arbeit mit diesem unterstützen. Dafür stellen wir den Hub, seine Funktionen und für wen er geeignet ist, genauer vor und gehen auch auf die Berechnung von Ineffizienz- und Opportunitätskosten ein. Am Ende zeigen wir Ihnen dann, wie Sie sich am besten mit dem HubSpot Sales Hub und seinen Funktionen vertraut machen können.

 

Funktionen des HubSpot Sales Hub

HubSpot Sales Hub bietet eine leistungsstarke Kombination aus CRM-Funktionalitäten, Automatisierungstools und analytischen Einblicken. Diese Vielzahl an Funktionen ist darauf ausgerichtet, Verkaufsprozesse zu optimieren, die Produktivität von Vertriebsteams zu steigern und die Kundenbeziehung zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Funktionen:

1. CRM (Customer Relationship Management): Der Sales Hub ist eine zentrale CRM-Datenbank integriert, die alle Interaktionen mit Kunden und potenziellen Kunden erfasst. Dies erleichtert vor allem das Management von Kundenbeziehungen und die Verbesserung des Kundenservices. Auch die Zusammenarbeit zwischen Teams eines Unternehmens wie dem Marketing- und Vertriebsteam wird verbessert, wenn die dafür passenden Integrationen erworben wurden, da sie alle auf den gleichen Datensatz zugreifen können.

2. E-Mail-Tracking, -Synchronisation und -Benachrichtigungen: E-Mail-Synchronisation und -Tracking ermöglichen es, die Kommunikation mit Kunden und Interessenten effizient zu verwalten und zu überwachen. Zudem werden in Echtzeit Benachrichtigungen verschickt, wenn ein Empfänger eine E-Mail öffnet oder auf einen Link klickt. Dies ermöglicht es Vertriebsmitarbeitern, zum richtigen Zeitpunkt nachzufassen.

3. E-Mail-Vorlagen und -Sequenzen: Vordefinierte E-Mail-Vorlagen und automatisierte E-Mail-Sequenzen sorgen für eine vereinfachte und beschleunigte Kommunikation. Dies ist hilfreich für das Lead-Nurturing und den Aufbau von Beziehungen zu potenziellen Kunden. Zudem erspart das Erstellen von Vorlagen viel Zeit bei häufig gesendeten E-Mail-Typen wie Einführungen, Angebote oder Follow-ups.

4. Anruffunktion: Es ist möglich, direkte Anrufe aus der CRM-Software heraus zu tätigen. Diese werden auch gleichzeitig aufgezeichnet und protokolliert. Dies erspart Mitarbeitern einiges an Zeit.

5. Meeting und Kalender: Der Sales Hub verfügt über eine Funktion zur Vereinbarung von Meetings, die es potenziellen Kunden ermöglicht, Termine direkt in den Kalender des Vertriebsmitarbeiters einzutragen. Dies erleichtert die Terminvereinbarung erheblich, was sich in der Kundenzufriedenheit widerspiegelt.

6. Vertriebsautomation: Wiederkehrende Aufgaben können im HubSpot Sales Hub automatisiert werden, um die Effizienz zu steigern und den Vertriebsmitarbeitern mehr Zeit für den Kundenkontakt zu geben. Dabei können neben Automatisierungen auch eine Vielzahl von Workflows erstellt werden. Eine wichtige Einstellung ist zum Beispiel die automatische Aufzeichnung und Ablegung aller E-Mail-Interaktionen mit Kontakten im CRM-System, um die Verfolgung der gesamten Kommunikationshistorie zu erleichtern.

7. Leistungsanalyse und Berichte: Ab dem Professional-Preismodell können detaillierte Berichte und Analysen abgerufen werden. Diese umfassenden Berichte und Analysen bieten tiefe Einblicke in die Leistung des Vertriebsteams, zur Effektivität der Vertriebsaktivitäten, Kundeninteraktionen und Markttrends. Dadurch können basierend auf diesen Ergebnissen Entscheidungen getroffen werden.

8. Pipeline-Management: Im Bereich des Pipeline-Managements bietet der HubSpot Sales Hub eine Reihe von Funktionen, die darauf abzielen, Vertriebspipelines effektiv zu verwalten und zu optimieren.  Es können mehrere Verkaufspipelines erstellt werden, um verschiedene Verkaufsprozesse, Produktlinien oder Marktsegmente abzubilden, wobei jede Pipeline individuell gestaltete Stufen haben kann. Zudem können innerhalb der Pipelines Deals mit spezifischen Informationen wie Deal-Größe, geschätzter Abschlusszeitpunkt, Priorität und zugehörige Kontakte oder Unternehmen angelegt und verwaltet werden. Die Pipelines können auch visuell dargestellt werden, sodass Sie auf einen Blick sehen können, wie viele Deals sich in jeder Phase befinden und welche Schritte als nächstes erforderlich sind, um diese voranzubringen.

9. Integrationen: Der Sales Hub bietet die Möglichkeit, viele verschiedene Integrationen zu implementieren. Dies verbessert ebenfalls den Workflow und vermeidet Doppelarbeit durch die Synchronisation von Daten über verschiedene Systeme hinweg. Abgesehen davon können über den HubSpot Marketplace weitere Tools und Plattformen in den Sales Hub eingefügt werden, um einen nahtlosen Workflow zu ermöglichen und den Hub bestmöglich zu nutzen. Typische Ergänzungen sind Buchhaltungssysteme, soziale Medien und Kommunikationsplattformen.

10. Dokumentenverfolgung: Es besteht die Möglichkeit, zu verfolgen, wie Empfänger mit gesendeten Dokumenten interagieren. Dies kann Ihnen bei der Optimierung Ihrer Vertriebsaktivitäten helfen.

11. Predictive Lead Scoring: Das Predictive Lead Scoring in HubSpot Sales Hub ist eine fortschrittliche Funktion, die künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen verwendet, um zu bewerten und vorherzusagen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Lead zu einem Kunden wird. Diese Funktion hilft Vertriebsteams dabei, ihre Anstrengungen auf die vielversprechendsten Leads zu konzentrieren.

Diese Funktionen sind darauf ausgerichtet, Vertriebsteams dabei zu unterstützen, effizienter und effektiver zu arbeiten, indem sie manuelle Aufgaben reduzieren und wertvolle Einblicke in Kundeninteraktionen bieten.

 

Wer sind typische Nutzer des Sales Hub von HubSpot?

HubSpot Sales Hub ist durch seine vielen Funktionen und unterschiedlichen Preispläne für eine breite Palette von Nutzern geeignet, insbesondere für Organisationen und Personen, die ihre Vertriebsprozesse und Kundeninteraktion optimieren wollen. Hier sind einige der typischen Nutzergruppen:

  1. Kleine bis mittelständische Unternehmen (KMU): Für KMUs, die ihre Vertriebsprozesse strukturieren und automatisieren möchten, bietet HubSpot Sales Hub benutzerfreundliche Tools, die keine umfangreiche technische Expertise erfordern.
  2. Großunternehmen: Mit erweiterten Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten ist HubSpot Sales Hub auch für größere Organisationen mit komplexen Vertriebsstrukturen und höherem Datenvolumen geeignet.
  3. Start-ups: Für Start-ups, die einen schnellen und skalierbaren Ansatz für den Vertrieb benötigen, bietet HubSpot effiziente Lösungen, die mit dem Wachstum des Unternehmens mitwachsen können.
  4. Vertriebsteams und -leiter: Individuelle Vertriebsmitarbeiter und Teams profitieren von Funktionen wie E-Mail-Tracking, Anruffunktionen und automatisierten Vertriebsprozessen, während Vertriebsleiter detaillierte Berichte und Analysen zur Leistungsüberwachung nutzen können.
  5. B2B- und B2C-Unternehmen: Sowohl für Unternehmen, die sich auf Geschäftskunden (B2B) als auch auf Endverbraucher (B2C) konzentrieren, bietet HubSpot Sales Hub relevante Tools für effektive Kommunikation und Kundenmanagement. Beide Aspekte spielen eine wichtige Rolle im Inbound Marketing und sollten deswegen nicht vernachlässigt werden.
  6. Unternehmen mit einem Fokus auf Inbound-Marketing: Da HubSpot stark im Bereich Inbound-Marketing ist, profitieren Unternehmen, die diese Strategie verfolgen, besonders von der Integration ihrer Marketing- und Vertriebsaktivitäten.
  7. Remote-Arbeitende und verteilte Teams: Mit Cloud-basierten Funktionen ermöglicht HubSpot Sales Hub Teams, effizient und koordiniert zu arbeiten, unabhängig vom Standort.
  8. Unternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen: Für Organisationen, die ihre Geschäftsprozesse digitalisieren wollen, bietet HubSpot Sales Hub eine Plattform, die verschiedene Aspekte des Vertriebs und der Kundeninteraktion digitalisiert und vereint.

Insgesamt ist HubSpot Sales Hub eine vielseitige Lösung, die sich für eine Vielzahl von Unternehmen und Teams eignet, die ihre Vertriebseffizienz steigern und ein besseres Verständnis ihrer Kundenbeziehungen gewinnen möchten.

 

Wann lohnt sich die Implementierung des HubSpot Sales Hub? 

Der Sales Hub kann von verschiedenen Personen in verschiedenen unternehmerischen Situationen verwendet werden. Es gibt jedoch Situationen, in denen die Anschaffung des Systems besonders empfohlen ist, um die Umstände in einem Unternehmen zu verbessern. Zu diesen Situationen oder Umständen gehören die folgenden: 

  1. Bedarf an einem zentralisierten Kundenmanagement: Wenn Ihr Unternehmen Schwierigkeiten hat, Kundeninformationen zu verwalten und den Überblick über Interaktionen zu behalten, bietet HubSpot Sales Hub eine zentrale Plattform, um alle Kundendaten und -interaktionen zu organisieren. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass verschiedene Teams auf diese Daten zugreifen können. Durch die Kombination aus Vertriebs- und Kundenservice-Tools kann zudem die personalisierte Kundeninteraktion verstärkt und die Kundenzufriedenheit verbessert werden. 
  2. Optimierung von Vertriebsprozessen: Der HubSpot Sales Hub kann hilfreich sein, wenn Sie Ihre Vertriebsprozesse effizienter gestalten wollen, indem Sie manuelle Aufgaben automatisieren und den Verkaufszyklus verkürzen. So kann beispielsweise die Verteilung neuer Leads automatisch erfolgen, Vertriebsprozesse klar definiert und Engpässe identifiziert werden.
  3. Verbesserung des Lead-Managements: HubSpot bietet leistungsfähige Tools zur Leads-Erfassung, -Generierung und -Qualifizierung, die besonders nützlich sind, wenn Sie den Prozess der Identifizierung und Priorisierung potenzieller Kunden verbessern möchten. Dadurch können Vertriebler schneller auf Anfragen reagieren und die Verkaufsstrategie optimiert werden, was sich am Ende in einer höheren Konversions- und Abschlussrate widerspiegelt.
  4. Skalierung des Vertriebsteams: Der Sales Hub ist durch seine einfache Skalierbarkeit besonders nützlich für wachsende Unternehmen. Zum einen bietet er verschiedene Abonnements-Pläne, aus denen der passende ausgewählt werden kann, zum anderen können neue Mitarbeiter sehr leicht eigene Benutzerkonten erhalten. Dadurch haben alle Teammitglieder stets Zugriff auf den gleichen Datensatz und die gleichen Tools. 
  5. Bessere Zusammenarbeit von Vertrieb und Marketing: Wenn Ihr Unternehmen eine stärkere Integration zwischen Vertriebs- und Marketingaktivitäten anstrebt, bietet HubSpot Sales Hub nahtlose Integrationen mit HubSpot Marketing Hub und anderen HubSpot-Produkten. So arbeiten beide Teams zudem mit den gleichen Informationen und Vorstellungen. So werden zum Beispiel Unstimmigkeiten bei der Einschätzung der Qualität von Leads vermieden, was schließlich die gesamte Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb verbessert.
  6. Verbesserung der Datenanalyse und Berichterstattung: Unternehmen, die bessere Einblicke in ihre Vertriebsaktivitäten benötigen, können ebenfalls von den umfangreichen Analyse- und Berichtsfunktionen von HubSpot profitieren. Dadurch können Lücken im Vertriebssystem entdeckt und informationsbasierte Entscheidungen getroffen werden.
  7. Komplexität bestehender Lösungen reduzieren: Der Sales Hub ist sehr stark auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt. Unternehmen, die also von ihren komplexen, schwer zu bedienenden CRM- oder Vertriebssystemen zu einer besseren Lösung wechseln möchten, können stark vom HubSpot Sales Hub profitieren. Er ist eine All-In-One-Lösung, wodurch Vertriebsteams nicht mehr mit vielen einzelnen Programmen arbeiten müssen, sondern eine kompakte Lösung für alle Funktionen haben. Zudem ist er einfach zu bedienen und zu personalisieren und kann durch Integrationen mit eventuell fehlenden Funktionen oder bereits bewährten Programmen erweitert werden.

Insgesamt ist HubSpot Sales Hub eine starke Option für Unternehmen, die ihre Vertriebsprozesse modernisieren, die Effizienz steigern und ein besseres Kundenerlebnis bieten möchten. Es ist wichtig, Ihre spezifischen Bedürfnisse und Ziele zu bewerten, um zu entscheiden, ob die Implementierung für Ihr Unternehmen sinnvoll ist. Ob sich die Implementierung des HubSpot Sales Hub bei Ihnen rentiert, können Sie über eine Berechnung der Ineffizienz- und Opportunitätskosten herausfinden. 

Ineffizienzkosten

Ineffizienzkosten entstehen, wenn Ressourcen nicht optimal genutzt werden. Diese Kosten zu quantifizieren, kann komplex sein, da sie oft indirekt sind. Hier ist ein allgemeiner Ansatz, wie Sie diese Kosten sichtbar machen können:

  1. Identifizierung von Ineffizienzen: Beginnen Sie mit der Identifizierung von Bereichen, in denen Ressourcen (wie Zeit, Geld oder Personal) nicht effizient genutzt werden.
  2. Messung des Ressourcenverbrauchs: Messen Sie, wie viele Ressourcen in diesen ineffizienten Prozessen verbraucht werden. Zum Beispiel, wie viel Zeit Mitarbeiter mit nicht produktiven Aufgaben verbringen.
  3. Kostenzuweisung: Weisen Sie den verbrauchten Ressourcen monetäre Werte zu. Zum Beispiel könnten Sie die Stundenlöhne der Mitarbeiter verwenden, um die Kosten ineffizient verbrachter Zeit zu berechnen.
  4. Vergleich mit optimalem Szenario: Schätzen Sie, was die Kosten wären, wenn die Ressourcen optimal genutzt würden. Der Unterschied zwischen den aktuellen Kosten und den Kosten im optimalen Szenario sind Ihre Ineffizienzkosten.

Opportunitätskosten 

Opportunitätskosten sind die Kosten der nächstbesten Alternative, die aufgegeben wird, um eine bestimmte Entscheidung zu treffen. So berechnen Sie sie:

  1. Identifizierung der Alternativen: Listen Sie alle verfügbaren Alternativen zu der Entscheidung auf, die Sie treffen.
  2. Bewertung der Alternativen: Schätzen Sie den potenziellen Gewinn oder Nutzen jeder Alternative. Dies kann finanzielle Erträge, Zeitersparnis, Marktvorteile usw. umfassen.
  3. Wählen der nächstbesten Alternative: Bestimmen Sie, welche Alternative den höchsten Nutzen oder Gewinn nach der gewählten Option bietet.
  4. Berechnung der Opportunitätskosten: Die Opportunitätskosten sind der Wert (finanziell oder anderweitig) der nächstbesten Alternative. Wenn Sie sich zum Beispiel entscheiden, in Projekt A zu investieren, und Projekt B hätte einen höheren Ertrag erbracht, dann sind die Opportunitätskosten der Unterschied im Ertrag zwischen Projekt B und Projekt A.

Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl Ineffizienz- als auch Opportunitätskosten oft auf Schätzungen und Annahmen basieren. Eine genaue Bewertung erfordert eine gründliche Analyse der verfügbaren Daten und möglicherweise den Einsatz spezialisierter wirtschaftlicher Analysemethoden.

HubSpot Sales Hub Ineffizientz- und Opportunitätskosten Neu
Beispielrechnung von Ineffizienz- und Opportunitätskosten

 

Kosten für den Sales Hub von HubSpot 

Die Kosten für HubSpot Sales Hub werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die berücksichtigt werden sollten, wenn Sie eine Entscheidung über den Kauf treffen. Hier sind einige der Hauptfaktoren:

  • gewähltes Abonnement und Anzahl der Nutzer: Bei HubSpot muss für jeden Nutzer des Sales Hubs eine Lizenz erworben werden. Diese kosten abhängig von dem gewählten Abonnements unterschiedlich viel. Die Abonnements unterscheiden sich vor allem in ihrem Funktionsumfang. Es gibt einen kostenlosen Plan mit stark eingeschränkten Funktionen und drei kostenpflichtige Pläne mit zusätzlichen Funktionen und Kapazitäten.
  • Zusätzliche Funktionen und Integrationen: Bestimmte Funktionen oder Erweiterungen, die nicht im Standardpaket enthalten sind, können zusätzliche Kosten verursachen. Beispiele hierfür sind erweiterte Berichtsfunktionen, zusätzliche Automatisierungskapazitäten oder erweiterte Integrationsmöglichkeiten. Diese Zusatzkosten können auch entstehen, wenn Sie Integrationen mit anderen Systemen oder Plattformen benötigen, insbesondere wenn spezielle oder benutzerdefinierte Integrationen erforderlich sind.
  • Datenspeicher und -verarbeitung: Abhängig vom Umfang Ihrer Daten und der benötigten Verarbeitungskapazität können zusätzliche Kosten anfallen.
  • Vertragslaufzeit: Oft bietet HubSpot Rabatte für längere Vertragslaufzeiten an. Ein Jahresvertrag kann beispielsweise günstiger sein als ein monatlicher Vertrag.
  • Schulung und Support: Während grundlegender Support oft im Preis inbegriffen ist, können umfangreichere Schulungs- und Supportpakete zusätzliche Kosten verursachen.
  • Migration bestehender Daten: Falls Sie Daten aus einem anderen System in HubSpot Sales Hub übertragen müssen, kann dies zusätzliche Kosten für den Migrationsprozess bedeuten.
  • Anpassung: Spezielle Anpassungen, die über die Standardkonfigurationsoptionen hinausgehen, können zusätzliche Kosten verursachen. Die meisten Funktionen können allerdings vom Nutzer selbst eingestellt und bearbeitet werden. 

Es ist wichtig, die Gesamtkosten im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die gewählte Lösung sowohl Ihren funktionalen Anforderungen als auch Ihrem Budget entspricht. Es empfiehlt sich, direkt bei HubSpot oder einem zertifizierten HubSpot-Partner nach den genauen Preisen und Paketoptionen zu fragen, da sich diese im Laufe der Zeit ändern können.

Vergleich der Kosten und Funktionen der verschiedenen Preispläne

Die verschiedenen Preispläne von HubSpot Sales Hub unterscheiden sich hauptsächlich in ihrem Funktionsumfang und ihren Anpassungsmöglichkeiten. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen den gängigen Preisplänen – Free, Starter, Professional und Enterprise (Quelle):

Kategorie Kostenlos Starter
Preis kostenlos

15 Euro im Monat pro Lizenz

Onboarding-kosten keine Onboardingkosten keine Onboardingkosten
Zielgruppe kleine Unternehmen oder Einzelpersonen, die gerade erst mit dem Vertrieb beginnen

- kleine bis mittlere Unternehmen geeignet, die erweiterte Vertriebsfunktionen benötigen, ohne die Komplexität eines umfassenderen Systems

- für Sales-Teams mit 1 bis 5 Mitarbeitern

Funktionen

- Grundlegende CRM-Funktionalitäten

- E-Mail-Tracking und Benachrichtigungen

- E-Mail-Vorlagen und Dokumentenverfolgung

- Grundlegende Berichterstattung

- Live-Chat-Funktionen

- alle Funktionen des kostenlosen Plans

- Erweiterte CRM-Funktionen

- Einfache Automatisierungsfunktionen wie E-Mail-Sequenzen

- Erweiterte Berichterstattung und Custom-Reporting

- Anpassung von E-Mail-Vorlagen und Dokumenten

Für größere Unternehmen sind vor allem die Pläne "Professional" und "Enterprise" geeignet:

Kategorie Professional Enterprise
Preis

100 Euro im Monat pro Lizenz

150 Euro im Monat pro Lizenz

Onboarding-kosten einmalig 1.470 Euro einmalig 3.420 Euro
Zielgruppe

- mittlere bis größere Unternehmen, die eine umfassende Vertriebslösung mit fortgeschrittenen Automatisierungs- und Berichtsfunktionen benötigen

- für Sales-Teams mit 1 bis 12 Mitarbeitern

- große Unternehmen und Organisationen, die eine hochgradig anpassbare und skalierbare Vertriebslösung mit umfassenden Funktionen und strengen Sicherheitsanforderungen benötigen

- für Sales-Teams mit über 10 Mitarbeitern

Funktionen

- Alle Funktionen des Starter Plans

- Fortgeschrittene Automatisierung und Workflow-Management

- Detaillierte Analyse- und Berichtsfunktionen

- Anpassung von Verkaufsprozessen und -pipelines

- Integration mit anderen Tools und Systemen

- Alle Funktionen des Professional Plans

- Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten und Kontrolle

- Höhere Kapazitäten für Automatisierung und Datenverarbeitung

- Fortgeschrittene Berichterstattung und Analysen

- Zusätzliche Sicherheitsfunktionen und Benutzerverwaltung

Jeder Plan ist darauf ausgerichtet, unterschiedliche Bedürfnisse und Größen von Organisationen zu erfüllen. Es ist wichtig zu beachten, dass sich die genauen Funktionen und Preise von HubSpot über die Zeit hinweg ändern können. Daher ist es empfehlenswert, die aktuellsten Informationen direkt von HubSpot oder einem autorisierten HubSpot-Partner zu beziehen.

HubSpot Sales Hub Anschaffungskosten neu
Anschaffungskosten der verschiedenen Preispläne bei 15 Benutzerlizenzen 

 

Beispielhaftes Kennenlernen des Sales Hubs 

Um sich mit HubSpot Sales Hub vertraut zu machen und das Beste aus der Plattform herauszuholen, empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen. Hier ist eine empfohlene Reihenfolge, um sich durch HubSpot Sales Hub zu arbeiten:

1. Lernen Sie die Grundlagen kennen 

Nachdem Sie Ihr Konto bei HubSpot erstellt haben, beginnen Sie als Erstes am besten mit einer Einführung in die Grundlagen des HubSpot Sales Hubs. Dafür können Sie verschiedene Ressourcen wie Anleitungen und Tutorials von HubSpot nutzen oder sich selbst durchklicken. So verschaffen Sie sich einen ersten Überblick über die Benutzeroberfläche und die grundlegenden Funktionen.

2. Einrichtung des CRM-Systems

Die Grundlage für alle Hubs von HubSpot bildet das CRM-System. Richten Sie dieses als Nächstes ein, indem Sie Ihre Kundeninformationen importieren und organisieren. Schauen Sie sich dabei genau an, wie Kontakte, Unternehmen, Deals und Aufgaben in HubSpot organisiert sind, um einen maximalen Überblick und eine effiziente Handhabung zu ermöglichen. Beachten Sie bei der Einrichtung des CRM-Systems auch, dass Ihre bestehenden Kundendaten korrekt und ohne Duplikate in HubSpot importiert werden, um eine hohe Datenqualität zu erhalten. Achten Sie auch darauf, dass die Verwendung des CRM-Systems den Datenschutzgesetzen und -bestimmungen entspricht, insbesondere da Sie personenbezogene Daten speichern und verarbeiten. Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte können Sie sicherstellen, dass Ihr HubSpot CRM-System effektiv eingerichtet wird und eine solide Grundlage für Ihre Vertriebsaktivitäten bildet.

Schließlich können Sie das CRM auch noch an Ihre spezifischen Geschäftsprozesse anpassen, indem Sie die Felder für Kontakte, Unternehmen und Angebote, die Definition von Verkaufspipelines personalisieren und Workflow-Automatisierungen einrichten.

3. Verwendung des E-Mail-Tools

Das E-Mail-Tool spielt eine große Rolle im Sales Hub. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, die darauf abzielen, die Effizienz und Effektivität der E-Mail-Kommunikation im Vertriebsprozess zu verbessern. Dazu gehört zum Beispiel das E-Mail-Tracking, welches Ihnen ermöglicht, zu sehen, wann eine E-Mail geöffnet wird, wie oft sie geöffnet wird und ob Links darin angeklickt werden und E-Mail-Sequenzen, womit Benutzer automatisierte E-Mail-Sequenzen erstellen können, die über einen festgelegten Zeitraum gesendet werden. Zudem können Sie personalisierte E-Mail-Vorlagen erstellen, um Zeit bei der Kommunikation und dem Versand von häufig auftretenden E-Mail-Typen zu sparen. Weitere wichtige Funktionen, die Sie sich anschauen sollten, ist das Personalisieren von E-Mail-Inhalte durch Kontaktinformationen wie dem Namen des Empfängers, der Firma oder der Position aus dem CRM personalisiert werden, um eine persönliche Ansprache zu ermöglichen und die E-Mail-Planung, um E-Mails bereits im Voraus zu schreiben und dann zum optimalen Zeitpunkt zu verschicken. Zudem bietet das Tool einen Spam-Check, damit Ihre Mails möglichst nicht als solch eine eingestuft werden und die Möglichkeit für A/B-Tests, um verschiedene Versionen einer E-Mail zu testen, um zu sehen, welche am besten funktionieren wird.

Experimentieren Sie deshalb mit den verschiedenen E-Mail-Vorlagen, Sequenzen und Tracking-Funktionen. Üben Sie das Erstellen und Anpassen von E-Mail-Vorlagen und das Einrichten von automatisierten Follow-up-Mails.

4. Verstehen des Pipeline-Managements

Lernen Sie als Nächstes, wie Sie Verkaufspipelines einrichten und verwalten. Wichtige Kompetenzen sind dabei das Anlegen von Deals, die Verwendung der Pipeline und das Verfolgen des Fortschritts.

Überprüfen Sie, wie Ihre Verkaufspipeline strukturiert ist. Dies umfasst die verschiedenen Stufen, durch die ein Deal durchläuft, von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Abschluss. Stellen Sie sicher, dass diese Stufen Ihre Verkaufsprozesse genau widerspiegeln. Jede Stufe sollte spezifische Aktionen oder Kriterien haben, die erfüllt sein müssen, bevor ein Deal weitergeleitet wird. Diese sollten klar definiert werden und sorgen schließlich für Konsistenz und Vorhersehbarkeit im Vertriebsprozess. Achten Sie außerdem darauf, dass alle Informationen zu Deals in der Pipeline genau und aktuell sind. Gute Datenqualität ist entscheidend für effektives Pipeline-Management. Stellen Sie auch sicher, dass Leads effektiv verwaltet und qualifiziert werden, bevor sie zu Deals in der Pipeline werden. Dies hilft, den Fokus auf qualitativ hochwertige Gelegenheiten zu richten. Probieren Sie auch die visuellen Darstellungen Ihrer Pipeline aus. Dies kann Ihnen dabei helfen, schnell zu erkennen, wo sich Engpässe bilden und welche Deals besondere Aufmerksamkeit benötigen.

5. Kennenlernen von Vertriebsautomatisierungen und Workflows

Nachdem Sie nun viele Funktionen kennen, können Sie beginnen, diese zu automatisieren und in Workflows zu verwandeln. Dafür bietet der Sales Hub eine Vielzahl von Automatisierungsfunktionen und Workflows, um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren und den Verkaufsprozess zu optimieren.

Sie können zum Beispiel den Zeitaufwand für repetitive Aufgaben im Zusammenhang mit der Pipeline-Verwaltung wie das Verschieben von Deals zwischen Stufen oder das Senden von Follow-up-E-Mails durch Automatisierungen minimieren. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten. Probieren Sie einfach aus, was sich am besten für Ihr Unternehmen eignet. 

6. Implementierung von Integrationen

Jetzt kennen Sie einen Großteil der Funktionen, die der HubSpot Sales Hub zu bieten hat. Deshalb ist nun ein guter Zeitpunkt, um sich mit weiteren nützlichen Integrationen auseinanderzusetzen. Diese Integrationen ermöglichen es, verschiedene Aspekte des Vertriebsprozesses zu automatisieren, zu vereinfachen und zu zentralisieren, was zu gesteigerter Produktivität und effektiverer Kundeninteraktion führt. Die Integrationen finden Sie zum Beispiel im HubSpot Marketplace.

Sehen Sie sich also an, wie der Sales Hub mit anderen Tools und Plattformen wie E-Mail-Diensten, sozialen Medien und Kalender-Software integriert werden kann, die Sie möglicherweise verwenden. Andere sinnvolle Erweiterungen sind Telefonie- und Konferenzsysteme wie Zoom und Skype, um Anrufe direkt aus dem CRM heraus zu tätigen, aufzuzeichnen und zu protokollieren und Dokumentenmanagement-Systeme wie zum Beispiel Google Drive und Dropbox. Es können aber auch Buchhaltungs- und Fakturierungssysteme wie QuickBooks und Xero, Projektmanagement-Tools wie Asana und Customer Support-Plattformen wie Zendesk integriert werden.

7. Tools zur Analyse und Berichterstattung ausprobieren

In einem letzten großen Schritt sollten Sie sich mit den verschiedenen Analyse- und Berichtsfunktionen vertraut machen. Lernen Sie, wie Sie benutzerdefinierte Berichte erstellen und Daten nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen. 

Sie können sich zum Beispiel bei Ihren E-Mail-Kampagnen umfassende Berichte über die Öffnungs-, Klick- und Antwortraten anschauen, um zu sehen, wie effektiv diese waren. Auch Pipeline-Analysen sind eine wichtige Funktion. Sie zeigen, wie viele Deals sich in verschiedenen Stufen befinden, die durchschnittliche Zeit, die Deals in jeder Stufe verbringen, und die Konversionsraten zwischen den Stufen. Abgesehen von diesen beiden Bereichen, können Sie sich zum Beispiel auch die Leistung Ihrer Vertriebsmitarbeiter feststellen, indem Sie sich unter anderem die Anzahl der abgeschlossenen Deals, das Volumen des generierten Umsatzes, die Erfüllung von Verkaufsquoten sowie die Anrufanzahl, gesendete E-Mails, abgehaltene Meetings und weitere Kundeninteraktionen anzeigen lassen. Lead-Quellen-Analysen helfen, zu verstehen, aus welchen Quellen die qualitativ hochwertigsten Leads stammen. Sie kann Aufschluss darüber geben, welche Marketingkanäle und Kampagnen die effektivsten sind. Konfigurieren Sie am besten auch Ihr Dashboard, um die für Ihr Unternehmen relevante Vertriebsmetriken und Leistungsindikatoren stets im Blick zu haben.

Diese und noch weitere Analysen helfen Ihrem Unternehmen, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, ihre Vertriebsstrategien zu verfeinern und ihre Vertriebseffizienz zu steigern.

8. Stetig Weiterlernen 

Indem Sie diesen schrittweisen Ansatz verfolgen, können Sie sich systematisch mit den Funktionen und Möglichkeiten von HubSpot Sales Hub vertraut machen und die Software effektiv für Ihr Unternehmen nutzen. Dabei hört das Lernen nie auf, denn es kommen fortlaufend Verbesserungen und Veränderungen hinzu. Halten Sie sich diesbezüglich am besten über die Bildungsressourcen von HubSpot, wie den HubSpot Academy-Kurs, Webinare und Community-Foren auf dem Laufenden und erweitern Sie so Ihr Wissen. Zudem könnte es nach der Einführung der Software sinnvoll sein, Feedback von Ihren Mitarbeitern zu sammeln, um entsprechende Anpassungen vorzunehmen, die die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit weiter fördern würden. 

Hubspot Sales Hub Einarbeitung
Beispiel Einarbeitung in den HubSpot Sales Hub

 

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Fazit

Der HubSpot Sales Hub ist eine umfassende All-in-One-Lösung für Vertriebsteams. Er bietet viele verschiedene Funktionen, die die Effizienz, Kommunikation innerhalb der Teams und mit den Leads sowie den Umsatz von Unternehmen jeder Größe fördern können.
Zudem ist der Sales Hub in eine zentrale CRM Plattform integriert. Das gibt Unternehmen die Möglichkeit, später auch noch verschiedene weitere Hubs wie den Marketing oder den CMS Hub hinzuzufügen, was besonders für noch wachsende Unternehmen Vorteile darstellt. Er ist dadurch eine optimale Lösung für viele Probleme im Vertriebsbereich und kann durch seine Skalierbarkeit mit Ihrem Unternehmen zusammenwachsen.

 

weitere Quellen: 

HubSpot Sales Hub: https://www.hubspot.de/products/sales 

Preise Sales Hub: https://app.hubspot.com/pricing/4673707/sales?products=sales-hub-starter_1&term=annual